Ein langweiliges Leben bringt ein langweiliges Unternehmen hervor
Die Qualität Deines Lebens bestimmt die Qualität Deines Unternehmens.
Ein langweiliges Leben bringt ein langweiliges Unternehmen hervor.
Lebendige Menschen – lebendige Ideen.
Dein Leben und Dein Wirken als Unternehmer gehören zusammen.
Ein scharfes Profil kann Vertrauen schaffen. Aber wie?
Willst Du das Vertrauen Deiner Kunden, musst Du vertrauenswürdig sein. Du brauchst eine Persönlichkeit. Hier will ich Dir einige Gedanken mit auf den Weg geben, in wie fern das Thema Vertrauen auch mit Deiner Positionierung zusammenhängt.
1.) Wer Dich greifen kann, kann Dir vertrauen.
Es gibt die Momente, die wichtig für Deinen Kunden sind. Natürlich der erste Eindruck, die ersten Worte, der Stil Deiner Website. Das erste Treffen oder Telefonat. Die Newsletter. Wenn Dein Kunde oder Besucher das Gefühl hat, dass Du ein Mensch bist, den er einordnen kann, kann er sich auf Dich und Deine Reaktionen, Arbeit, Produkte verlassen. Er weiß in etwa, mit wem er es zu tun hat.
2.) Authentische Menschen haben ihre Lieblinge.
Wenn Du wie ein echter Mensch wirken willst, der Du ja bist, mit einem echten Profil, dann kannst Du es nicht jedem recht machen. Sei authentisch und beschäftige Dich mit den Kunden die Du liebst. Ärgere Dich nicht, wenn die anderen Dich nicht mögen. Du brauchst sie nicht. So entsteht Vertrauen bei DEINEM Stamm und Du hast weniger Nervensägen am Hals.
3.) Überlege Dir für wen Du da sein willst und wofür Du antrittst.
Sei mutig, sei scharf, sei spitz, sei konkret. Dann findest Du die Kunden, die Dir vertrauen können, weil sie auf der richtigen Wellenlänge schwingen. So entstehen gute, anhaltende, und positiv resonante, verstärkende Kundenbeziehungen.
Es ist leicht, sich von Anderen zu unterscheiden.
Es ist schön, wenn man sich von Anderen abhebt. Wenn man unverwechselbar ist. Insbesondere im Business.
Und das ist gar nicht mal so schwer.
Ich schaue mir den Mainstream an. Diesen mächtigen Strom.
Und dann analysiere ich, was mir daran nicht gefällt.
Und tue, was mir gefällt.
Damit können wir gleichzeitig anders, glücklich und authentisch sein.
Beispiele:
- mit dem Fahrrad fahren (oder laufen) statt mit dem Auto
- Zeit haben statt immer beschäftigt zu sein
- sich verschenken statt Ansprüche stellen
- Mehr aus der Sicht von anderen denken als immer nur das eigene Ego zu pflegen
- Schreiben wie man spricht statt 08/15-Zombie-Texte
- Nutzen für Andere über den Eigennutzen stellen
- Auf Zeitungen verzichten statt immer über alles bescheid zu wissen
Preisstrategien: Mit welchem Preis kann sich mein Kunde TRANSFORMIEREN?
Preisfindung und Preisstragegien sind schwierig und wichtig.
Wenn ich mir über meine Preise Gedanken mache, dann stelle ich mir verschiedene Fragen:
- Wieviel ist meine Leistung für meinen Zielkunden wert?
- Wieviel bin ich und meine Zeit mir selbst wert?
- Mit welchem Preis mache ich am meisten Gewinn?
- Welchen Preis erwartet mein Zielkunde?
Uta Nimsgarn hat mir im Gespräch über Preise eine interessante Frage mit auf den Weg gegeben:
Mit welchem Preis kann sich mein Kunde TRANSFORMIEREN?
Wow! Das öffnet eine ganz neue Dimension. Ein Preis ist nicht nur ein Preis, sondern er verändert meinen Kunden. Oder er verändert meinen Kunden nicht. So habe ich es noch nie betrachtet.
Mir fallen spontan Beispiele ein:
- Wenn eine Reha-Behandlung, eine Mutterkur, eine Psychotherapie nichts kostet, wirkt sich das im Durchschnitt negativ auf den Heilerfolg des Klienten aus.
- Meine Frau hat eine Zeit lang kostenfrei Klavier-Unterricht gegeben. Die Schüler haben allerdings nicht geübt und somit war der Klavierunterricht im Endeffekt vollkommen wirkungslos.
Umgekehrt:
- Wir (meine Familie und ich) sind momentan auf der Suche nach einer neuen Wohnung. Die neue Wohnung wird aus verschiedenen Gründen mehr als das doppelte kosten als unsere bisherige Wohnung. Ich glaube, die neue Wohnung hat das Potential, mich, meine Familie und mein Business weiter zu entwickeln, zu verändern.
- Ich habe mir sagen lassen, dass Tony Robbins in der Vergangenheit eine Coaching-Sitzung für den Preis von 1 Million Dollar angeboten hat. Ein teurer Spaß, den sich wenige leisten können. Aber klar ist auch: So eine Sitzung hat das Potential, Dich und Dein Leben zu verändern.
Je mehr es bei Dir, Deiner Dienstleistung oder Deinem Produkt um die Entwicklung und die Veränderung von Menschen geht, umso mehr lohnt sich die Frage:
Mit welchem Preis kann sich mein Kunde (bestmöglich) TRANSFORMIEREN?
Positionierungs-Hack: Wähle Dich selbst als Zielgruppe!
Es gibt es eine besonders interessante und naheliegende Zielgruppe für Dich und Dein Business: Dich selbst.
Oder zumindest ein Aspekt von Dir. Eine besondere Eigenschaft von Dir. Ein besonderes Problem, das Du hast. Eine besondere Leidenschaft, die Dich ausmacht.
Ich kenne mich relativ gut. Kenne meine Stärken, meine Schwächen, meine Probleme.
Und wenn ich gar nicht so viel über mich weiß, dann wird es höchste Zeit, mich besser kennen zu lernen und mir näher zu kommen.
Es gibt viele Beispiele für Menschen, die sich selbst als Zielgruppe wählen und damit hocherfolgreich sind. Zum Beispiel Blogger, die hauptsächlich für sich schreiben. Und damit immer auch für Andere. Oder Unternehmen wie Basecamp, die ihre Projektmanagement-Software programmiert haben, um eigene Probleme zu lösen (“Da kratzen wo es juckt”). Und damit auch immer Menschen ansprechen, die ähnliche Probleme haben.
Wenn man sich selbst als Zielgruppe wählt, werden Entscheidungen EINFACHER.
Ich weiß, welche Worte ich verwende. Ich weiß ganz genau, was ich nicht will, was mich abtörnt. Ich weiß, welche Lösungen ich mag. Was mich anspricht und inspiriert. Ich kenne meine Fallstricke und kann sie deshalb für meine Kunden ausräumen.
Wenn man sich selbst als Zielgruppe wählt, sollte man allerdings aufpassen, dass daraus keine Ego-Nummer wird. Sich selbst als Zielgruppe zu wählen heißt nämlich nicht, sich nur um sich selbst zu drehen. Sondern das Bewusstsein über sich selbst nutzen, um Anderen gute Lösungen bieten zu können.
Achtung:
Wenn ich mich weiterentwickle, dann sollte sich auch meine Zielgruppe weiterentwickeln. Aber darauf habe ich nur bedingt Einfluss. Das kann zu Konflikten führen. Aber das sind Luxus-Probleme.
Mich inspiriert der Gedanke, mich beim Finden meiner Zielgruppe auch selbst zu finden.
Positionierungsstrategie: Wie Du Dich exklusiv positionierst
Bist Du exklusiv positioniert? Hast Du eine Positionierungsstrategie?
Exklusive Positionierung heißt: Du bist einzigartig und musst Dir wenig bis keine Gedanken um Deine Wettbewerber machen. Ich empfehle Dir dennoch, Deine Wettbewerber interessiert im Auge zu behalten.
Nie war eine glasklare Positionierung wichtiger als jetzt.
Bei kleinen Projekten geht das viel leichter als bei sehr großen Projekten (z.B. Großunternehmen oder sehr große NGOs).
Folgende 4 Faktoren helfen Dir, Dich exklusiv zu positionieren:
- Du als Chef Deines Unternehmens bringst Deine Person mit allen Ecken und Kanten (z.B. Werte, Sein, Arbeitsweise etc.) in die Konzeption Deines Unternehmens mit ein
- Du wählst ein Problem, das Du und Dein Unternehmen (ggf. für eine bestimmte Zielgruppe) besser lösen kannst als jeder andere
- Du löst dieses Problem immer besser und sagst konsequent NEIN bei anfragenden Kunden, die andere Probleme gelöst haben wollen.
- Du kennst Deine Zielgruppe immer besser. Deine Kunden werden Deine Fans. Genauso stark ist Deine Verbindung Deinen Kunden gegenüber.
Deine Website hilft Dir in allen 4 Faktoren, mehr Klarheit zu gewinnen. Du schaust in Deinen Spiegel und erkennst:
- Bin das wirklich ich?
- Lösen wir wirklich ein Problem (bestimmter Menschen) besonders gut oder viele Probleme mittelmäßig?
- Sind wir wirklich stringent?
- Haben wir Fans? (z.B. Facebook, Blog, wiederkehrende Website-Besucher, Empfehlungen)
Straßenmusik: Piccolo-Flöte vs. Gitarre
Gestern war ich in der Füssener Fußgängerzone unterwegs.
Da machte eine 3-Frauen-Combo Straßenmusik. Eine Frau sang und spielte Gitarre, eine Frau machte Percussions. Und die dritte spielte Piccoloflöte.
Alle 3 spielten schön. Was die Leute aber anzog und begeisterte, war die Piccoloflöte. Ein ungewohnter, wunderbarer Klang. Wahrscheinlich hatten die meisten Zuschauer schon ewig keine Piccoloflöte mehr gehört. Oder noch nie.
Ein Gitarrenspieler muss ungleich brillieren, wenn er die gleiche Wirkung erzielen will wie eine Piccoloflöten-Spielerin.
Ich habe mit der Piccoloflöten-Spielerin gesprochen….die Flöte hat ganze 10 EUR gekostet.
Ein unglaubliches Preis-Wirkungs-Verhältnis.
Falls Du Gitarre spielst (ich spiele selbst Gitarre und liebe es), dann lerne doch parallel dazu mal ein weniger verbreitetes Instrument, z.B. Akkordeon oder Dudelsack.
Wenn Deine Website nach Mainstream klingt, dann probier mal was anderes und teste die Wirkung.