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Impulse für ein besseres Online-Business

Achtsam sein: Die Entdeckung der Langsamkeit im Business

Als ich 20 Jahre alt war, fuhr ich als Zivildienstleistender jeden Morgen 30 Kilometer zu meiner Arbeitsstelle. Meistens fuhr ich wie ein Verrückter. Ich schaute genau auf die Uhr und versuchte, immer neue Rekorde aufzustellen.

Aber ich kam nie unter 28 Minuten, egal wie riskant meine Überhol-Manöver waren. Im Schnitt brauchte ich 30 Minuten.

Eines Tages fuhr ich ganz gemütlich. Ich fuhr über die Landstraße und schaute nach links und nach rechts. Auf meine schöne schwäbische Heimat.
Zur Abwechslung wurde ich öfters überholt und überholte selbst auf der ganzen Fahrt kein einziges Auto.

Als ich ankam, schaute ich auf die Uhr.  33 Minuten.

Ich hatte also ganze 3 Minuten verloren und dabei schöne Landschafts-Impressionen, einen gelassenen Start in den Tag und mehr Sicherheit gewonnen.

Verblüffend.
Ich vermute, es liegt daran, dass man auf so einer Fahrt immer wieder mal auf Hindernisse stößt. Ampeln, Rentner, Traktoren, Baustellen.

Diese Hindernisse relativieren den Vorsprung der Raser.

Im Business ist es meiner Erfahrung nach noch gravierender.

Die Raser kommen manchmal gar nicht an. Sie verlieren den klaren Blick für die Entwicklung ihres Unternehmens. Ohne die notwendige Ruhe trifft man keine nachhaltig guten Entscheidungen. Man ist kaum einmal voll bei sich, d.h. man trifft erst recht keine guten Entscheidungen für sich selbst. Weil man nicht fühlt, was in einem bestimmten Moment gut und passend ist. Glücklich macht. Energie gibt. Stärkt.

Wer einen Gang rausnimmt, ist häufig im Vorteil.

Menschen überbewerten Geschwindigkeit.
Und unterbewerten die Vorteile der Langsamkeit.

Dein Unternehmen wird mit der Zeit völlig anders aussehen, wenn Du langsam agierst als wenn Du durch den Business-Alltag hetzt.

Deine Mitarbeiter werden anders aussehen.
Dein Arbeitsplatz wird anders aussehen.

Du wirst anders aussehen.
Auch Deine Website wird anders aussehen.

Wer langsam agiert und die Zeit hat, Dinge zu überdenken und statt zu stolpern einen guten Schritt nach dem anderen geht, produziert eine völlig andere Qualität.

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BREMSEN !!! (statt hinterher hecheln)

Die Märkte und Consumer-Kulturen befinden sich im steten Wandel. Habe ich heute (wieder mal) gelesen. Vieles wird schneller und komplexer. O.k. das mag so sein.

Müssen wir DARAUF reagieren?

NEIN müssen wir nicht.

Wir müssen nicht reagieren. Wir müssen nicht einmal agieren. Wir müssen gar nichts. Sondern wir dürfen erst einmal zur Ruhe kommen und tief tief durchatmen.

Ich weiß nicht genau, warum, wann und wie die manische Konsum-Episode ihren Anfang genommen hat, die nicht nur unsere Wohnungen, sondern auch unseren Geist kollektiv vermüllt hat.

Aber eins ist klar:

In Wirklichkeit brauchen nur wenige gesunde Menschen Schnelligkeit und nur wenige gesunde Menschen brauchen Komplexität. Zumindest nicht die ganze Zeit. Ein kleiner Sprint und kleine Rätsel zwischendurch machen ja jederzeit Spaß).

Falls Dir das bisher nicht klar war, dann mache folgendes in bezug auf Dein Business:

Versuch mal, 1 oder besser gleich 2 Gänge runterzuschalten. Entdecke die Entschleunigung.

Das kann für Dich und Dein Business der zentrale Schlüssel zum Erfolg sein.

Und dann baue Dein Business auf der Basis dessen auf, was sich nicht ändert:

  • die Bedürfnisse der Menschen
  • Vertrauen
  • Gefühle
  • Wert
  • Qualität
  • Nutzen

Finde heraus, was die Menschen im Kern beschäftigt und umtreibt. Und kümmere Dich darum. Entschleunigt und achtsam.

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Denken von NULL

Vorurteile, Glaubenssätze, Denkschablonen. Wir benutzen Sie alle, weil sie unser Leben vereinfachen und schnelle Entscheidungen ermöglichen. Um so wichtiger ist allerdings, dass wir diese geistigen Werkzeuge in regelmäßigen Abständen hinterfragen und ggf. reparieren oder entsorgen.

Denn festgefahrene Meinungen und Verhaltensmechanismen führen sonst nicht nur zu schnellen Fehlentscheidungen, sondern schnüren uns unsere kreative Denkleistung ab. Wir werden im Extremfall zu einer Karikatur unserer selbst, unfähig neue Sichtweisen einzunehmen und gefangen in unserem “So muss das sein”.

Oftmals sind etablierte Standards genau richtig und wir sollten die Gewohnheiten unserer Website-Besucher wertschätzen und nutzen. Daher macht es Sinn, das Logo links oben zu platzieren und auf die Startseite zu verlinken. Oder Links im Text in blau und unterstrichen darzustellen.

An anderen Stellen jedoch lohnt es sich, neu zu denken. Es gibt so gut wie nichts, das in einem bestimmten Zusammenhang nicht wunderbar dazu geeignet ist, dass deine Kunden JA! sagen. Genauso verschenkst du sehr viel Potential, wenn du immer nur Standards umsetzst.

Wir sollten Dinge neu, nützlicher, unterhaltsamer und vor allem individuell passgenau denken. Um das zu erreichen, müssen wir ständig neue Denkwerkzeuge entwickeln, und meistens überhaupt von null weg denken. So, als hätten wir noch nie eine Website oder ein Online-Business aufgebaut, aber mit einem klaren Ziel vor Augen: Deine Kunden sollen JA! sagen!

Übrigens wirkt sich ein geschmeidiger Geist auch sehr positiv auf Dein eigenes Lebensgefühl aus – Du fühlst Dich lebendiger. Probier das doch selber mal aus, wenn Du z.B. das nächste Mal auf die Frage, wie es Dir geht, nicht mechanisch mit “gut” antwortest, oder beim Kochen mutig aus Deinen Standardmenüs ausbrichst.

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Empathievermögen: warum Du Empathie im Alltag üben solltest.

Dein Empathievermögen ist ein zentraler Erfolgsfaktor.

Wenn Du aus Besucher/Kunden-Sicht denken, fühlen und handeln kannst, dann ist das unschätzbar wertvoll für den Aufbau Deines Unternehmens  und Deiner Website.

Empathie ist eine Fähigkeit, die meinem Eindruck nach nicht sehr verbreitet ist. Die Menschen nehmen sich heutzutage sehr wichtig. Individualität liegt stark im Trend.

Deshalb ist auch die Emphatie-Fähigkeit von Selbständigen und Unternehmen unterentwickelt.

Das bedeutet für Dich einen wichtigen Vorteil, wenn Du Dich in andere Menschen eindenken und einfühlen kannst.

Nur wenn Du Empathie im Alltag übst, kannst Du es auch in nicht alltäglichen Situationen abrufen, z.B. auf Deiner Website.

Wenn Du Menschen begegnest, dann sieh Dich nicht mehr als Hauptrolle Deiner eigenen Geschichte, sondern als Nebenrolle in der Geschichte Deines Gegenübers.

Besonders in schwierigen (Konflikt-) Situationen ist das interessant und hilfreich.
Es ist entspannend, wenn Du nicht immer im Zentrum Deiner eigenen Aufmerksamkeit stehst.
Dein Ego wird kleiner und Du lernst mehr über die Menschen, die Dich umgeben.

Und ganz nebenbei erwirbst Du die Kernkompetenz Empathie.

Das ist ein Gewinn für alle:

  • Du kannst schwierige Situationen leichter meistern
  • Du lernst mehr über Deine Mitmenschen
  • Deine Mitmenschen fühlen sich besser verstanden
  • Deine Website wird besser
  • Dein Unternehmen wird besser
  • Du lernst mehr über Deine Kunden
  • Deine Kunden fühlen sich besser verstanden
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Epizentrum-Perspektive

Was steht in Deinem Epizentrum?
Zugehörigkeit und Identität? Lebendigkeit? Deine Vision? Deine Ängste? Dein Grundmotiv? Deine Geschichte? Ein bestimmtes Erlebnis?

Was steht im Epizentrum Deines Angebots?
Du? Deine Werte? Dein Warum? Dein Wie? Eine Eigenschaft von Dir? Dein Produkt? Eine besondere Eigenschaft Deines Produkts?

Was steht im Epizentrum Deiner Website?
Worte? Dein Besucher? Du? Dein Produkt? Das Gefühl Deines Besuchers? Der Lerngewinn Deines Besuchers? Deine Gewinnmaximierung?

Was steht im Epizentrum Deines Website-Besuchers?
Ein Problem? Ein Bedürfnis? Eine gemeinsame Vision? Eine Frage? Ein Nutzen?

Du kannst Dir auf jeder Ebene Gedanken machen über Dich, Deine Zielgruppe, Dein Angebot, Deine Website. Zum Beispiel an der Oberfläche. Oder im Epizentrum. Oder irgendwo dazwischen.

Je mehr Du vom Epizentrum verstehst, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass Du triffst. Auf allen Ebenen.

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Geistes-Blitze unter der Dusche kommen von ganz alleine. Aber ich entscheide, in welchem Bereich.

Im enspannten Zustand kommen häufig Geistes-Blitze zu uns. Unter der Dusche. Beim Friseur. Oder im Thermalbad. Häufig werden dadurch Engpässe gelöst, die einen wirklich weiterbringen. Ein Moment der Klarheit.

Irgendwie schafft es unser Gehirn im entspannten Zustand, die ihm vorliegenden Informationen auf eine Art und Weise zu verarbeiten, dass ein klares Bild entsteht. Ein klares, holistisches Gesamtbild bildet die Grundlage für eine wichtige Erkenntnis.

Die vorliegenden Informationen sind also entscheidend für meinen Geistes-Blitz. Und diese Informationen sammeln sich im Alltag.

Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ich den ganzen Tag:

  • RTL schaue
  • Baller-Spiele spiele
  • von Termin zu Termin hetze
  • mit der Frage beschäftigt bin, wie ich nützlich für andere Menschen sein kann
  • darüber nachdenke, wie ich meine Beziehungen stärke
  • wie ich einen kraftraubenden Engpass in meinem Leben lösen kann

Wenn dann Geistesblitze kommen, lösen diese Geistesblitze Engpässe in völlig unterschiedlichen Bereichen.

Geistesblitze sind ein Geschenk.
Du entscheidest, in welchem Bereich.

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GENUG ist eine Entscheidung

Im Jahr 2018 besuchte ich gemeinsam mit einer Freundin einen Erfolgskongress in der Schweiz.

Nach 2 Tagen war ich seelisch vollkommen K.O., ich musste mich 2 Wochen erholen und werde in absehbarer Zeit keine solche Kongresse mehr besuchen.

Was war geschehen?
Auf der Bühne standen Menschen, die sich selbstbewusst präsentierten und große finanzielle Erfolge aufzuweisen hatten, von denen ich weit entfernt war und bin. Aber der Großteil dieser Menschen auf der Bühne waren Bettler. Bettler, die um Aufmerksamkeit und um Geld bettelten. Die unterschwellige Botschaft war fast in jedem Vortrag die gleiche: Mehr, mehr, mehr! Bildhaft verkörperte dies eine sehr bekannte Frau, die uns Zuschauer bat, einen Geldschein aus unserer Tasche zu nehmen. Und dann hinter die Zahl eine 0 zu schreiben und wieder eine 0 und nochmal eine 0. Wer ist der tollste Hecht und antizipiert die meisten Nullen für seinen Umsatz?

Im Publikum waren auch größtenteils Bettler. Menschen, die den Durchbruch noch nicht geschafft hatten, häufig wahrscheinlich noch gar keine Umsätze machten. Ich konnte förmlich sehen, wie diese Menschen getriggert wurden. Ihr Mangelgefühl, dass sie schmerzhaft in trugen, wurde aktiviert und verstärkt. In ihren Augen stand die Hoffnung, dass sich jetzt alles ändern würde.

Nach jedem Vortrag rannten haufenweise dieser Menschen zu den Ständen, wo die Vortragenden ihre großen Coaching-Programme verkauften. Die Vortragenden wurden reicher, die Käufer wurde noch ärmer. Mein Gefühl war, dass das Publikum finanziell grandios verliert.

“Was genug ist, ist niemals zu wenig”
(Seneca)

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Glücklich und gesund. Und nützlich.

Für mich sind diese 3 Adjektive echte Lebens-Kompasse geworden.

Macht mich das, was ich gerade mache, glücklich?
Hilft es mir, gesund zu sein?
Und bin ich für andere nützlich?

Gleichzeitig zu diesen 3 wertvollen Adjektiven habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass ich ein ziemlich freier Mensch bin. Ich kann 8 Stunden am Tag vor dem PC verbringen. Oder auch nur 4 Stunden. Dann nehme ich einfach weniger Aufträge an. Ich kann Nein sagen, ich kann Ja sagen. Ich kann meinen Tag mit Dingen füllen, die mir guttun (Menschen treffen, Klavier spielen) oder ich kann meinen Tag füllen mit Dingen, die mir nicht so gut tun.

Ein paar Beispiele im Kontext Deiner Website:

Du baust Deine Website in Eigenregie auf.
Macht Dich das glücklich? Vielleicht ja, wenn Du Spaß an Technik hast. Vielleicht nein, wenn Du nur Geld sparen willst.
Hilft es Dir vielleicht sogar, gesund zu sein? Vielleicht ja, weil Du Dich damit sicherer fühlst als wenn alles in den Händen einer Agentur liegt? Vielleicht nein, weil Du Dich verzettelst und dadurch Überstunden machst.
Bist Du nützlich? Vielleicht ja, wenn Dir die Tatsache, dass Du selber die Kontrolle über die Website hast, in die Lage versetzt, Dich und Dein Angebot der Welt zu zeigen. Vielleicht nein, wenn Du tagelang an Deiner Website rumschraubst, statt Deine Kunden glücklich zu machen.

Du schreibst einen Blog.
Macht Dich das glücklich? Vielleicht ja. Vielleicht nein.
Hilft Dir das Blog-Schreiben vielleicht sogar, gesund zu sein, weil Du Dich und Dein Business reflektierst? Oder ganz und gar nicht, weil es ewig dauert, diese Blog-Beiträge zu schreiben und weil Du stattdessen lieber in die frische Luft gehen solltest.
Und bist Du mit Deinen Blog-Beiträgen für andere nützlich?
Vielleicht ja, dann bekommst Du positives Feedback. Vielleicht nein, dann bekommst Du kein Feedback. Und weißt, dass Du Dir Maßnahmen überlegen kannst, die nützlicher sind.

Du produzierst kleine Videos für Deine Website.
Macht Dich das glücklich? Hilft es Dir vielleicht sogar, gesund zu sein, weil Du Dich endlich endlich mal der Welt zeigst? Den Menschen da draußen und auch Dir selbst. Und bist Du vielleicht gleichzeitig noch sehr nützlich, weil jeder, der Deine Website besucht, Dir im Video begegnen kann.

Du betreibst eine Fanpage bei Facebook.
Macht Dich das glücklich? Vielleicht ja, wenn Du gerne mit vielen Menschen im Gespräch bleiben willst. Vielleicht nein, wenn Du gefühlt zu viel Zeit mit Facebook verplemperst.
Wie steht es um Deine Gesundheit? Vielleicht würde eine Website reichen und ich könnte mehr Zeit offline verbringen…Vielleicht finde ich auf Facebook die interessantesten Menschen, die mich glücklich machen und das wiederum wirkt sich positiv auf meine Gesundheit aus.

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Gute Qualität: Warum Entschleunigung eine Voraussetzung für Qualität ist

Ich war schon immer fasziniert von Entschleunigung. In einer Welt, die in weiten Teilen immer mehr beschleunigt. In der die Menschen in Großstädten durch die Gassen rennen statt zu gehen. In der viele Menschen nur noch reagieren statt zu agieren.

Die Entdeckung der Langsamkeit” ist einer meiner Lieblingsromane und die Hauptfigur im Roman, ein Kapitän namens John Franklin, hat mich inspiriert.

Zuletzt habe ich ein Interview von Matt Mullenweg gehört, das Tim Ferriss mit ihm geführt hat. Matt Mullenweg ist Initiator und Chef-Entwickler von WordPress. Ein überaus erfolgreicher Mensch. Auf die Frage, was Matt Mullenweg anders machen würde, wenn er nochmal mit 20 Jahren durchstarten könnte, war seine faszinierende Antwort, dass er aus jetziger Sicht viele Dinge langsamer angehen würde.

Ich habe viel über Entschleunigung nachgedacht. Ist Entschleunigung an sich gut? Schon möglich. Man hört ja häufig die Geschichte vom Indianer, der nicht ins Flugzeug steigt, weil dann seine Seele nicht hinterher kommt.

Im Gespräch mit einer Kollegin fiel dann das Wort QUALITÄT. Sie meinte, ein entschleunigtes Leben bringe mehr Lebensqualität.

Das ist es.

Ich lebe langsamer und dadurch kann ich die Momente meines Lebens bewusster und intensiver wahrnehmen. Lebensqualität.
Ich denke langsamer, dadurch kann ich ein Problem oder eine Fragestellung bewusster und intensiver beleuchten. Denkqualität.

Ich baue meine Website. Entschleunigt. Ich beginne nicht mit 10 Seiten, sondern mit 1 Seite. Ich konzentriere mich auf wenig und bin dadurch voll fokusiert. Konzentriere mich auf den Kern meines Projekts, auf das Epizentrum meines Angebots. Auf Relevanz und Nutzen. Und schaffe dadurch ein kraftvolles Zentrum für die weitere Entwicklung meiner Website.

Entschleunigung ist häufig die Grundlage für gute Qualität. Und Qualität ist häufig die Grundlage für Erfolg.

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Ideenfluch(t)

Ideen.

Sie bringen Augen zum leuchten. Sie inspirieren. Geben neue Kraft.

Und sie lenken ab.
Und führen häufig in die Irre.
Und sind häufiger viel weniger wert als wir denken.

Viel wichtiger ist die Umsetzung.

Ich liebe es, Ideen zu entwickeln. Das ist inspirierend. Und einfach. Die Idee hat keine Hindernisse. Die kommen nämlich immer erst bei der Umsetzung.

Ich arbeite seit Jahren mit interessanten Menschen zusammen, die etwas bewegen wollen.

Manche sind erfolgreich, manche nicht.

Die Menschen, die nicht vorankommen, haben häufig überproportional viele Ideen.
Ich glaube, diese Menschen flüchten sich ständig in neue Ideen. Um wieder Energie zur Verfügung zu haben. Hoffnung auf Erfolg. Den großen Erfolg versteht sich…der endlich den ersehnten Durchbruch bringt.

Allerdings: Der Durchbruch kommt nicht durch Ideen in die Welt. Sondern durch eine gute Umsetzung einer guten Idee. Und die gute Umsetzung braucht viele viele Schritte. Das ist fast immer ein Marathon und fast nie ein Sprint.

Ich weiß noch nicht genau, was mit den Menschen los ist, die immer neue Ideen entwickeln, ohne Dinge so umzusetzen, dass er wirklich Nutzen stiftet und die Welt da draußen bereichert.

Ich rede lieber von mir.

Ich kenne mich aus einer Zeit, in der ich ein Prototyp von Ideenflucht war.
Ich hatte ständig Ideen. Philosophierte. Malte mir riesige Projekte aus. Fühlte mich ultrawichtig.
Dabei ging meine Wirkung in der Welt gegen null. Und mein Bankkonto auch.

Du fühlst Dich großartig und erzählst jedem freudestrahlend von Deiner Idee. Dann geht es an die Umsetzung. Diese Realität ist viel anstrengender als die Idee. Deine Energie schmilzt vor sich hin. Langsam aber sicher. Mit jedem Schritt, den Du gehst.

Und plötzlich kommst Du wieder bei Dir an.

Du fühlst Dich klein. Hast das Gefühl, zu versagen. Ein schmerzhaftes Gefühl. Deshalb wirfst Du die Idee wieder weg. Ohne dass sie die Chance bekommt, sich zu entwickeln.

Ich lerne immer mehr, die Umsetzung zu lieben.

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Klare Kommunikation: Du solltest Schmerzen empfinden, wenn Du nicht glasklar kommunizierst.

Klare Kommunikation lohnt sich.

Derek Sivers schreibt:

“You should feel pain when unclear”

Dem kann ich nur zustimmen.

Denn wenn Du nicht klar und unmissverständlich kommunizierst, dann findet der Schmerz bei Deinem Gegenüber statt. Im Fall Deiner Website bei Deinem Besucher.

Ich weiß nicht genau, warum Menschen im allgemeinen schmerzhaft unklar kommunizieren. Vielleicht liegt es daran, dass alle immer so furchtbar viel zu tun haben und deshalb wenig Zeit in ihre Texte investieren. Oder es liegt einfach an der Denkfaulheit. Klares Kommunizieren erfordert klares Denken und das ist anstrengend.

Wenn Du es schaffst, glasklar zu kommunizieren, dann hebst Du dich entscheidend von der Masse ab. Und das merkt Dein Gegenüber. Bewusst oder unbewusst.

Ich zum Beispiel.

Wenn ich ab und an mal eine Email erhalte, die einen Sachverhalt so klar auf den Punkt  bringt, dass ich spüre, dass die Person sich dahinter Gedanken gemacht hat, fühle ich mich geradezu geliebt. Und es fühlt sich wundervoll an, etwas auf Anhieb zu verstehen.

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kundenrelevante Qualität vs. wertlose Qualität

Qualität schafft enormen Mehrwert, wenn sie KUNDENRELEVANT ist. Wenn Dein Kunde das, was er von Dir will, in (extrem) hoher Qualität erhält, stehen die Chancen gut, dass Du einen Stammkunden gewonnen hast, vielleicht sogar einen Fan.

Qualität kann jedoch auch Wert vernichten.

Nämlich dann, wenn Deine Qualität nichts mit dem zu tun hat, warum Dein Kunde Dich, Deine Dienstleistung oder Dein Produkt will.

Du glaubst, Du schaffst Qualität. Dabei vergeudest Du in Wirklichkeit nur Deine Ressourcen. Während im schlimmsten Fall Dein Mitbewerber seine Ressourcen einsetzt, um KUNDENRELEVANTE QUALITÄT zu schaffen.

“Qualitativ hochwertig”… diese 2 Worte werden häufig zusammen gesagt oder geschrieben … fast immer aus der Perspektive des Anbieters.

Als wäre klar, dass Qualität immer auch etwas mit Wert zu tun hat. Ein Irrtum.

Denn ob ein Produkt oder eine Dienstleistung wirklich QUALITATIV HOCHWERTIG ist, entscheidet sich einzig und allein im Kopf und Herz Deines Kunden.

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Stoische Unternehmer

Ich mag die stoische Philosophie.

Insbesondere die römischen Stoiker, die typisch römisch sehr handlungsorientiert und pragmatisch eingestellt waren. Mein Lieblings-Stoiker ist Epiktet.

Im Zentrum der stoischen Lehre steht die Maxime, sich auf das zu fokusieren, was im eigenen Machtbereich liegt. Außerdem sehen es die Stoiker als erste Pflicht des Menschen an, ein guter Mensch zu sein. Im Sinne des Gemeinwohls zu handeln, ist bei den Stoikern keine Option, sondern eine naturgegebene Pflicht. Tatsächlich wissen wir Menschen ja fast immer, was das richte in einer bestimmten Situation ist. Nur nicht immer tun wir dieses “Richtige”.

Der Stoizismus tut mir nicht nur als Mensch gut, sondern auch als Unternehmer.

Was heißt stoisches Unternehmertum?
Was bedeutet es, als Unternehmer im eigenen Machtbereich zu agieren und ?

Ein paar Beispiele:

  • Ich stelle meine Website ins Zentrum meines Online-Marketings. Sie gehört mir, ich habe die Macht, sie so zu gestalten wie ich will. Auch das Schreiben eines Newsletters finde ich gut, auch hier liegt die Macht bei mir. Ich kann entscheiden, wann und wem ich eine E-Mail sende
  • Ich verzichte wenn möglich auf Social Media. Hier bestimmen weitgehend die Menschen in den Sozialen Medien über meine Arbeit. Menschen, die ich nicht einmal wirklich kenne. Man muss sich zum Beispiel mit komplett irrelevanten E-Mails beschäftigen. Von Menschen, die nur ihr Netzwerk vergrößeren wollen. Deshalb habe ich zum Beispiel schon vor 10 Jahren meinen Xing-Account gelöscht und diese Entscheidung keinen Tag bereut.
  • In meinem Blog habe ich die Kommentar-Funktion deaktiviert. Sicherlich wäre die Meinung von Euch Lesern interessant, aber ich habe mich dafür entschieden, hier aktiv zu senden. Agieren statt reagieren. Wenn ich es für sinnvoll halte, schalte ich bei manchen Blog-Beiträgen auch mal die Kommentar-Funktion frei.
  • Ich telefoniere nur mit Termin. Auf meiner Kontakt-Seite findet sich keine Telefonnummer mehr. Somit werde ich nicht ständig durch mein Telefon unterbrochen und habe selber die Macht über meinen Tag und mein Leben. Ich kann fokusiert arbeiten. Ich kommuniziere auch gerne über E-Mails, weil ich selbst bestimmen kann, wann ich meine E-Mails anschaue und schreibe.
  • Benachrichtigungen schalte ich konsequent aus, egal ob in Windows, in Facebook, WhatsApp oder auf Websites. Offensichtlich versucht die ganze Welt, aktiv in mein Leben einzugreifen. Ich tue alles dafür, mich vor diesen Kräften abzuschirmen. Es ist interessant, wie viele Menschen bereitwillig Andere über die Qualität ihres Lebens bestimmen lassen. Wir sollten lieber geizig mit unserer Zeit sein, den sie ist sehr wertvoll.
  • Ich schaue nicht so sehr, was meine Wettbewerber machen. Stattdessen konzentriere ich mich lieber auf mich und meinen Machtbereich. Wie kann ich meine Kunden glücklich machen? Welche Probleme haben sie? Welches Angebot kann ich kreieren, um meine Kunden in die Sichtbarkeit zu bringen.
  • Ich richte mich unternehmerisch nicht auf Moden und Trends aus, sondern auf konstante Grundbedürfnisse. Denn Moden und Trends sind außerhalb meines Machtbereichs. Sie wechseln ständig. Was heute in ist, kann morgen schon wieder out sein. Langfristig ist es profitabler, wenn man sich auf Dinge konzentriert, die sich nicht verändern.
  • Es stellt sich nicht mehr die Frage, ob ich im Sinne des Kundennutzens arbeite oder nicht. Stattdessen sehe ich es als meine natürlich Pflicht, im Sinne des Kunden zu agieren. Kundennutzen vor Gewinnmaximierung. Dass dies ohnehin langfristig die besten Ergebnisse bringt, ist ein toller Nebeneffekt.

Dies sind nur einige Beispiele, wo die Stoiker mein unternehmerisches Denken und Handeln beeinflussen und leiten.

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Wahre Kunden-Liebe lässt frei

Eines unserer Grundprinzipien lautet: maximale Unabhängigkeit für unsere Kunden!

Nachfolgend ein paar Beispiele:

1. Wir arbeiten mit weit verbreiteter Software (z.B. WordPress, Wix oder Elopage). Hier gibt es eine Vielzahl von Anbietern und unser Kunde wird keine Schwierigkeiten haben, jederzeit einen neuen Dienstleister zu finden.

2. Unsere Kunden erhalten immer das ganze Ergebnis unserer Arbeit. Bei einer Beendigung der Zusammenarbeit gibt es keine Probleme und jeder kann seinen Weg reibungslos fortsetzen. Zum Beispiel erhält unser Kunde auf Wunsch die Photoshop-Datei unseres Entwurfs. Wenn wir eine Webpräsenz programmieren, erhält er den gesamten Code. Usw.

3. Wir stellen kleine Rechnungen nach Fertigstellung kleiner sinnvoller Meilensteine (meistens am Monatsende). 

Wahre Liebe lässt frei. Wir machen sehr gute Erfahrungen damit. Und wenn es mal nicht hinhaut mit einem Kunden (was bei uns äußerst selten vorkommt), dann ist es auch für uns ein gutes Gefühl, wenn wir unserem Partner freundlich Lebewohl sagen können auf eine gute Art und Weise. Freiheit in Geschäftsbeziehungen hat eine sehr positive Wirkung: Sie stärkt beide Partner, hält die Beziehung jung und frisch, ehrlich und offen.

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Warum Deine Website der perfekte Ort ist, um AN DEINEM UNTERNEHMEN zu arbeiten

Viele Berater und Coaches haben in den letzten Jahren den Gedanken von Michael Gerber verbreitet:
Man soll als Unternehmer/Macher AM UNTERNEHMEN und nicht (zumindest nicht vorwiegend) IM UNTERNEHMEN arbeiten. Weil unser Job als Unternehmer ist es nicht, uns im Unternehmens-Hamsterrad zu drehen, sondern das Unternehmen wertvoller zu machen und strategisch die richtigen Zukunftsweichen zu stellen.

Wie macht man das eigentlich?
Am Unternehmen arbeiten.

Du kannst einen Coach buchen. Oder in Eigenregie über Dein Unternehmen nachdenken. Über Deine Rolle, über Deine Strategie, über Deine Positionierung, über die Engpässe, die Du löst, wie groß der Nutzen Deines Unternehmens ist und für wen Du einen großen Nutzen bieten willst.

Nachdenken allein bringt allerdings erfahrungsgemäß wenig Ergebnis. UMSETZUNG ist gefragt. Und hier bietet sich Deine Website an. Deine Website ist ein Abbild Deines Unternehmens und wenn Du Dein Unternehmen verbesserst, sollte sich gleichzeitig auch die Wirkung Deiner Website verbessern. Ändert sich nichts an der Wirkung Deiner Website, dann hast Du Dein Unternehmen nur verändert, aber nicht verbessert.

Am Unternehmen zu arbeiten und nicht zeitnah die Ergebnisse dieser Arbeit bewerten zu können, bringt wenig.

Meine Empfehlung:
Setz Deine neuen Erkenntnisse zeitnah auf Deiner Website um.
Teste die neue Positionierung, die neuen Worte, die neue Zielgruppe, die neuen Farben.

Arbeite an Deinem Unternehmen, indem Du an Deiner Website arbeitest.

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Warum sich ÜBERKOMMUNIZIEREN lohnt.

Ich erlebe immer wieder, dass Menschen nicht genügend kommunizieren.
Dinge werden nicht klar auf den Punkt gebracht. Nicht kommunizierte Gedanken werden vorausgesetzt. Erklärungen sind zu kompliziert.
Das kann in wichtigen Situationen fatal sein. Bei einem wichtigen Vortrag. Bei einem Newsletter an 10.000 Abonnenten. Bei einem existentiell wichtigen Gespräch mit Deinem Partner.

ÜBERKOMMUNIZIEREN wirkt hier Wunder.

Wenn Du etwas wichtiges zu sagen hast, sorge dafür, dass Dich nicht nur jeder versteht, sondern dass Dich KEINER MISSVERSTEHT.
Man denkt zu selten darüber nach, wie man etwas kommuniziert, damit man nicht missverstanden werden kann.

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Warum Vertrauen langsam herzustellen und schnell zu verlieren ist.

Dein Kunde vertraut Dir, wenn er sich darauf verlassen kannst, wie Du in relevanten Situationen agierst und reagierst.

Er kann sich nur dann auf Dich und Dein Verhalten verlassen, wenn Du immer wieder auf eine Situation mit einem bestimmten Verhalten geantwortet hast.
Immer und immer wieder. Kundenvertrauen gewinnen ist ein langer und langsamer Prozess.

Wenn Du Dich plötzlich unberechenbar verhältst, dann vertraut Dir Dein Kunde nicht mehr, egal wieviel Vertrauen er Dir zuvor entgegengebracht hat.

Denn diese eine Erfahrung lässt keine Rückschlüsse mehr zu auf Dein Verhalten in der Zukunft.

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Markus Bühler

Über den Autor
Markus Bühler ist Webdesigner, WordPress-Experte und Online-Business Coach. Er hat über 200 Websites gebaut und viele kleine Unternehmen und Solopreneure auf dem Weg zum Erfolg begleitet. Du erfährst noch mehr über Markus Bühler und seine Projekte auf seiner persönlichen Website.

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